Raspberry Pi und OpenWRT
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* Der Artikel enthält Verweise auf veraltete Software. |
Ein sehr interessantes Duo ist in folgender Abbildung zu sehen.
Diese Kombination von Raspberry Pi und USB-WiFi-Dongles erlaubt mehrere WiFi-Interfaces, wie dies in Kirchtürmen meist notwendig ist. Der Raspberry Pi hat einen sehr geringen Energiebedarf und einen im Verhältnis zu herkömmlichen Routern sehr großen Arbeitsspeicher. Auch der Flash-Speicher ist dank SD-Card/MMC fast beliebig groß. Dies ist Grund genug sich mit dem Thema näher zu befassen. Tests mit dem TP-Link-Dongle TL-WN7200ND und einem Debian-Laptop haben gezeigt, dass der TP-Link-Dongle im AD-HOC-Modus arbeitet und ein Treiber im Linux-Kern vorhanden ist. Mein Subjektiver Eindruck war, dass der TP-Link-WiFi-Stick sehr stabil arbeitet. Eine abnehmbare Antenne sorgt für die nötige Flexibilität in der Auswahl der Antenne. Vermutlich ist hier auch TP-Link ein guter Anbieter. Preiswerter geht es natürlich mit Eigenkreationen, welche sich am Windsurfer orientieren.
Kritik an dieser Kombination
Die USB-WiFi-Chips sollen nicht die beste Lösung in einem Mesh-Netzwerk sein, weil sie zwischen sehr vielen Knoten ausfallen sollen oder weil sie nicht die Bandbreite zu individuellen Knoten aushandeln können. In einem Heimnetzwerk mit nur 2 bis 3 Nachbarn spielt das vielleicht aber überhaupt keine Rolle. Deshalb will ich trotzdem meine Erfahrungen mit solchen Dongeln weitergeben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der hier beschriebene Dongle recht stabil seinen Kanal und die Verbindung hält. Ich konnte ihn aber noch nicht dazu bewegen als Accesspoint zu arbeiten. Hier reicht aber vielleicht auch ein kleinerer Dongle mit interner Antenne aus. USB bietet als Bus die Möglicheit mehrere Dongle anzuschließen.
Firmware OpenWRT
Die Firmware OpenWRT unterstützt seit 12.09 (attitude adjustment) den Raspberry Pi. Meines Erachtens läuft die 12.09er Version jedoch noch nicht. Deshalb habe ich ein Image aus dem OpenWRT-Trunk kompiliert und auf Github hochgeladen. Es sollten eigentlich alle wichtigen Pakete enthalten sein. ->Firmware-Download
Dann probiert das doch einfach mal aus.
Hinweise
Was wird benötigt?
- 1 x Raspberry PIR
- 1 x SDCard Class >4 besser von Sandisk; (Transcent lief bei mir nicht!)
- 1 x TP-Link WN7200ND. Achtung arbeitet nicht im Accesspointmodus. WN8200ND lief nicht!
SDCARD/MMC schreiben mit Linux:HHinweiseinweise
- dd if=openwrt-brcm2708-sdcard-vfat-ext4.img of=/dev/mmcblk0 bs=10M
vfat-squash hat bei mir nicht funktioniert! Darum nehme ich das wieder raus.
Nicht vergessen!
Nicht im Lieferumfang des Raspberry Pi enthalten ist das Stromkabel. Man kann den Raspberry Pi nicht rückwärts vom USB-Hub mit Strom versorgen! Für mehr als einen TP-Link ist ein Hub mit externer Stromquelle nötig.
Das super teure HDMI-Kabel ist im Grunde nicht notwendig, da die Firmware sofort über den Webserver (192.168.1.1/24) erreichbar ist. Also mit
- i?config eth? 192.168.1.?/24 up
sollte das Gerät erreichbar sein.
Der Download der Pakete geht besser mit "git", weil man dann die ganzen Pakete gleichzeitig herunter lädt.
- git clone github.com/smilebef/rasperryPI_openWRT.git
Dann kann man auch mit Python einen Webserver auf Port 8000 erstellen mit:
- python -m SimpleHTTPServer
Dann sollte man aber auch unter Paketverwaltung so etwas eintragen:
- src/gz barrier_breaker http://192.168.1.?:8000/Pfad/brcm2708/packages