Hamburg/Plenum/2016-01-18

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Protokoll zum Freifunk Hamburg Plenum, Montag, den 18. Januar 2016 ca. 19:15 im Zeiseweg 9.

Projekt 42

  • Wir haben 42 DSL Anschlüsse, bei denen wir nur sagen müssen "dort, bitte!"
    • Mehr sollten auch gehen
    • Wie verwalten wir diese Anschlüsse?
  • Wir haben ein bischen Geld zugesagt bekommen (wieviel?)
    • Ansprechpartner: Alex(?)
  • Benötigen wir einen Ansprechpartner für die Paten?
    • evtl. kontakt@ E-Mail, oder eigene Mailingliste?
  • Technische Unterstützung?
  • offene Aufgaben:
    • Angefangene Unterkünfte
    • Installationen unterstützen
    • Handwerkliche Unterstützung (Kabel ziehen, etc.)
    • Ansprechpartner für Stadt und Dataport

Gespräch mit dem Koordinator Flüchtlinge

  • Behörden sollen prüfen ob Unterkünfte mit WLAN versorgt werden können
  • 80k EUR von Bürgerschaft (gedacht als Anschubfinanzierung für *alle* 100+ Unterkünfte)
  • Druck aus Politik das Umzusetzen
  • Bis Jahresmitte sollen alle (Erst-)Unterkünfte versorgt sein
    • Aktuell 14 von 35 versorgt

Beauftragung eines Dienstleisters

Der Dienstleister soll den Ausbau von öffentlichem WLAN in Flüchtlingsheimen bis Mitte des Jahres vorantreiben

  • Würde schnell zahlreiche neue Router und Clients bringen, damit erheblich größere Last auf dem Backend
    • Stadt würde durch $Ressourcen$ auch das Backend unterstützen (welche Ressourcen genau?)
    • Layer-2 Problem (Verkraftet das Netz so viele neue Router oder sollte man nicht seperate Netzwerk Domänen Einrichten (Stichwort Broadcast))?
      • Seperate Layer-2 Netze würden dann hier meine Frage beantworten.
  • Wie Aufteilung bei den Installationen?
    • Stadt will Dienstleister haben, einige Freifunker sehen das kritisch
      • Welche Aufgaben genau soll der Dienstleister haben?
        • Alle ungeliebten Aufgaben, für die sich niemand findet?
      • Einige Freifunker
        • befürchten, dass durch den Dienstleister eine Erwartungshaltung bei der Stadt geweckt wird, die Freifunk Hamburg als Gruppe Ehrenamtlicher nicht bedienen kann
        • kritisieren, dass nicht geklärt ist, wie die Wartung der aufgebauten Router erfolgen soll. Mit dem Aufbauen ist es nicht getan.
        • kritisieren das Ungleichgewicht: Ein Dienstleister bekommt für etwas Geld, was früher schon von Ehrenamtlichen geleistet wurde. Aber nicht nur der Aufbau der Installationen verursacht Arbeit, sondern auch der Betrieb der Gateways, Öffentlichkeitsarbeit, die Firmware, usw. Diese Arbeiten werden nicht vergütet.
        • kritisieren, dass die Stadt anscheinend den Service eines Dienstleister haben möchte, nicht aber dazu bereit ist, einfach bei einem der Dienstleister (z.B. Telekom, Willytel) einzukaufen

Abstimmung

Freifunk Hamburg befürwortet die Beauftragung eines Dienstleisters als Kommunikationsdrehscheibe zwischen der Stadt und weiteren Behörden und der Freifunk Community. Dieser Dienstleister darf auf Anforderung Aktive direkt bei Planung, Installation, Dokumentation und Support in Heimen zur Hand gehen. Dieser Dienstleister darf ebenso Heime verfreifunken, bei denen sich kein Ehrenamtlicher findet.

  • Zustimmungen: 20
  • Ablehnungen: 0
  • Enthaltungen: 10

Weitere interessierte Dienstleister können sich an Felix wenden

Unterkünfte

  • Dataport würde evtl. für 6 Unterkünfte Internet Uplink liefern
    • Techniktreffen zwischen Freifunk und Dataport geplant
    • Derzeit teilweise nur 10 MBit, kann die Stadt evtl. aufstocken?
      • Dauert wegen Sicherheitskonzept evtl. eine Weile, die Anschlüsse von Projekt 42 sind vermutlich schneller, evtl. später dann auf Dataport wechseln
Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit unterbrochen um Fragen der Interessierten für Projekt 42 zu beantworten

Aufkleber

Nicht weiter besprochen

Traffic-Shaping

Traffic-Shaping für WLAN in Flüchtlingsunterkünften oder das gesamte Freifunk Hamburg Netz?

  • keine generelle Ablehnung, aber das Ziel ist nicht, pauschal die Clients einzuschränken, sondern das Netz insbesondere an langsamen Uplinks für alle benutzbar zu halten

Bericht zu Peerings / Hardware für Backbone

Unterstützung anderer Freifunk Communities, Anfragen

  • Freifunk Hannover bzgl. Uplink
  • Freifunk Berlin: VPN/Uplink-VM
  • Freifunk Lübeck: Gateway-VM
  • Freifunk Bremen: Gateway-VM

Sonstiges

  • Professionalisierung, die sich u.a. aus Sponsoren und Projekt 42 ergibt?
  • Das Erinert mich an den "Freifunk Shop" wo jemand mal geflashte router komerziell verkauft hat.
  • Monitoring Status
    • Statistik braucht derzeit viel Arbeit, daher kann das jemand gerne übernehmen