Hamburg/Nanostations

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Nanostations sind aussentaugliche Router, die mit PoE versorgt werden. Leider stehen sie nur für jeweils ein Frequenzband zur Verfügung, die M2 für 2,4GHz und die M5 für 5GHz. Möchte man also beide Bänder abdecken, muss man zwei Router aufhängen.

Aufbau

Dazu bietet sich die Nanostation M2 an (ohne loco im Namen). Denn sie hat einen zweiten Ethernet-Port, so dass man einen weiteren Router (M5) in Reihe schalten kann. Hierzu bieten sich Ethernet-Flachbandkabel an, die man auch durch geschlossene Fensterrahmen legen kann. Vorteil der Reihenschaltung ist, dass man nur ein anstatt zwei Kabel nach aussen führen muss. Das mitgelieferte PoE-Netzteil mit 300mA ist prinzipiell stark genug beide Geräte zu versorgen. Empfohlen werden jedoch für einen solchen Aufbau Netzteile mit 1A. Es ist auch davon abzuraten mehr als 2 Geräte in Reihe zu schalten. Hier wird in einigen Foren von Hardware-Schäden gesprochen.

Für die M2 steht Firmware zur Verfügung.
Auf die M5 hingegen können wir leider z.Z. keine freifunk-Firmware laden. Hintergrund ist, dass OpenWRT DFS nicht unterstützt. Dies ist jedoch für 5GHz im Aussenbereich vorgeschrieben. Wir bleiben also bei der Ubiquiti Original-Firmware AirOS. Somit haben Endgeräte Zugang zum 5GHz-Netz, meshen geht leider jedoch nicht.

Konfiguration M2

Die freifunk-Firmware installiert man also auf der M2 wie auf jedem anderen Knoten. Zunächst muss die Sendeleistung angepasst werden.

Da nun die M5 in Reihe durch den zweiten Ethernet-Port auch mit Strom versorgt werden soll, muss man die Stromausgabe auf diesem Port freischalten. Damit ist die M2 fertig.

Konfiguration M5

Wireless

Im Reiter Wireless werden folgende Einstellungen gemacht:
M5-Reiter-Wireless
Bitte bei SSID entgegen des Schnappschusses nur hamburg.freifunk.net angeben, ohne (5GHz). Letzteres ist nicht mehr aktuell. Wichtig ist nach dem Übernehmen aller Einstellungen auch Anweden zu klicken.

Network

Im Reiter Network werden folgende Einstellungen gemacht:
M5-Reiter-Network
Leider lässt sich AirOS per IPv6 nicht konfigurieren. Der Knoten bezieht seine IPv4 nun per DHCP. Damit man ihn später im freifunk wieder findet, empfiehlt es sich das Ubiquiti Discovery Tool zu nutzen. Alternativ kann man sich auch eine feste IPv4 im freifunk eintragen.

Ubiquiti

Im Reiter Ubiquiti hat sich nun automatisch die Option airMAX eingeschaltet. Hier muss der Haken wieder entfernt werden, denn airMAX sprechen nur Ubiquiti-Geräte untereinander.
M5-Reiter-Ubiquiti

Fertig

Nanostations